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Seminar: 08-26-M10-2 Positive Politische Theorie. Empirische Implikationen theoretischer Modelle - Details

Seminar: 08-26-M10-2 Positive Politische Theorie. Empirische Implikationen theoretischer Modelle - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 08-26-M10-2 Positive Politische Theorie. Empirische Implikationen theoretischer Modelle
Untertitel
Veranstaltungsnummer 08-26-M10-2
Semester SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Politik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 08.04.2025 14:00 - 16:00, Ort: SFG 2070
Art/Form
Englischsprachige Veranstaltung Nein

Räume und Zeiten

SFG 2070
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Positive Politische Theorie (PPT) untersucht politische Phänomene mit Hilfe formaler Ansätze aus der Entscheidungs- und Spieltheorie. Die PPT hat in der Politikwissenschaft erheblich an Bedeutung gewonnen und leistet wichtige Beiträge zum besseren Verständnis der Wirkung sozialer und politischer Institutionen. Der Kurs vermittelt die grundlegenden Prämissen und Ansätze der Entscheidungs- und Spieltheorie, wobei der Schwerpunkt auf der Vermittlung der experimentellen Entscheidungs- und Spieltheorie liegt. In der experimentellen Entscheidungs- und Spieltheorie werden strategische Anreiz- und Interaktionsprobleme zunächst theoretisch gelöst und dann experimentell, d.h. mit Versuchspersonen im Labor oder im Feld, durchgeführt. Die beobachteten Ergebnisse, d.h. wie die Probanden in den strategischen Anreiz- und Interaktionssituationen reagieren und entscheiden, werden dann mit den spieltheoretischen Vorhersagen verglichen. Für die verschiedenen Anreiz- und Interaktionsprobleme, von Entscheidungen unter Risiko, Koordinationsspielen, Nullsummenspielen, Spielen mit gemischten Motiven bis hin zu sequentiellen Spielen, haben sich in der experimentellen Forschung Standardspiele etabliert, die immer wieder eingesetzt werden. Der Kurs vermittelt die Grundformen dieser Spiele, ihre formalen Lösungen und die oft widersprüchlichen experimentellen Ergebnisse. Ziel ist es, die Teilnehmenden in die Lage zu versetzen, reale politische Konflikte als strategische Anreiz- und Interaktionsprobleme zu verstehen und die experimentellen Standardspiele für eigene Forschungsinteressen nutzbar zu machen.

Literatur

Behnke, Joachim 2020. Entscheidungs- und Spieltheorie. Baden. Nomos.

Riker, William H. 1982. Liberalism Against Populism: A Confrontation between the Theory of Democracy and the Theory of Social Choice. San Francisco: W. H. Freeman and Company.

Shepsle, Kenneth A. 2010. Analyzing Politics. Rationality, Behavior, and Institutions (Second Edition). New York/ London: W W Norton & Company.

Prüfungsleistungen und CP

Teilprüfung 1 (6 CP): mündliche Prüfung (30 Minuten)

Teilprüfung 2 (3 CP): mündliche Prüfung (15 Minuten)

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.