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Seminar: 09-74-M8910-8 Deutsche Erinnerungspolitik: Herausforderungen, Widersprüche und Perspektiven - Details

Seminar: 09-74-M8910-8 Deutsche Erinnerungspolitik: Herausforderungen, Widersprüche und Perspektiven - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 09-74-M8910-8 Deutsche Erinnerungspolitik: Herausforderungen, Widersprüche und Perspektiven
Untertitel
Veranstaltungsnummer 09-74-M8910-8
Semester WiSe 2025/2026
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
Heimat-Einrichtung Kulturwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Samstag, 10.01.2026 10:00 - 18:00, Ort: SFG 1030
Art/Form
Englischsprachige Veranstaltung Nein

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag, 30.10.2025 14:00 - 16:00
Freitag, 23.01.2026 10:00 - 16:00
SFG 1030
Samstag, 10.01.2026 10:00 - 18:00
Samstag, 24.01.2026 10:00 - 17:00
GW2 B2900
Sonntag, 11.01.2026 10:00 - 15:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Exkursion zum Bunker Valentin am 23.01.2026

Do., 30.10.2025, 14:00 - 16:00 Uhr per ZOOM
Sa., 10.01.2026, 10:00 - 18:00 Uhr Raum SFG 1030
So., 11.01.2026, 10:00 - 15:00 Uhr Raum GW2 B2900
Fr., 23.01.2026, 10:00 - 16:00 Uhr Exkursion zum Denkort Bunker Valentin
Sa., 24.01.2026, 10:00 - 17:00 Uhr Raum SFG 1030


Historische Narrative stützen maßgeblich die Identität einer Gesellschaft und prägen die National-Kultur. In Deutschland nimmt insbesondere die Zeit des Nationalsozialismus eine prominente Position ein und der Holocaust ist zu einer bedeutendsten Referenz in unterschiedlichsten politischen Kontexten geworden. Gleichzeitig ist die öffentliche Erinnerung in Deutschland seit jeher ein stark umkämpftes Feld. So ringen aktuell nicht nur anderen Geschichtsnarrative, wie zum Beispiel rund um die Verbrechen während des Kolonialismus, vermehrt um Beachtung in der nationalen Erinnerungskultur, sondern es wächst auch die Kritik an den Formen und Funktionen von Holocaust-Erinnerung im heutigen postmigrantischen Deutschland – Debatten, die zunehmend polarisieren.
Doch was bedeutet das genau und wie hängen diese unterschiedlichen Konfliktlinien zusammen? Wo finden wir, z.B. in Bremen, Manifestationen von Erinnerungskultur und wie lassen sich unterschiedliche Politiken mit der Vergangenheit theoretisch wie auch praktisch analysieren?
Das Seminar will von diesen Fragen ausgehend entschlüsseln, welche Funktion(en) öffentliche Erinnerung für die deutsche Gesellschaft hat, mit welchen Widersprüchen sie konfrontiert ist, aber auch, welche sie produziert. Gleichzeitig sollen Perspektiven entwickelt werden, wie Erinnerungskultur in der pluralen Gesellschaft gestaltet werden kann. Dafür werden wir uns in einer Mischung aus Lektüre theoretischer Texte, Exkursionen zu Erinnerungsorten und Gesprächen mit Aktivist*innen dem Themenkomplex so vielseitig wie möglich annähern.

Bitte beachten: diese Seminar wird in zwei Blöcken im Januar 2026 stattfinden, bitten planen Sie diese Termine rechtzeitig ein. Eine Einführungssitzung wird am 30.10.2025 via Zoom stattfinden.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.