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Seminar: 09-50-M4-8 Feminismen und Frauen*kämpfe im Globalen Süden - Details

Seminar: 09-50-M4-8 Feminismen und Frauen*kämpfe im Globalen Süden - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 09-50-M4-8 Feminismen und Frauen*kämpfe im Globalen Süden
Untertitel
Veranstaltungsnummer 09-50-M4-8
Semester WiSe 2025/2026
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 31
maximale Teilnehmendenanzahl 30
Wartelisteneinträge 25
Heimat-Einrichtung Kulturwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Freitag, 09.01.2026 14:00 - 18:00, Ort: SFG 1030
Art/Form Wissenschaft
Englischsprachige Veranstaltung Nein

Räume und Zeiten

SFG 1030
Freitag, 09.01.2026 14:00 - 18:00
Samstag, 17.01.2026 09:00 - 17:00
SFG 0150
Samstag, 10.01.2026, Sonntag, 18.01.2026 09:00 - 17:00

Kommentar/Beschreibung

Feministische Theorien werden in Europa nach wie vor primär durch die Konzepte europäischer und nordamerikanischer Theoretiker*innen definiert. Auch Studien zur Entwicklung der feministischen Bewegungen und Theorien sind weitgehend auf Europa und Nordamerika beschränkt, was sich in der akademischen Lehre widerspiegelt.

Dieses Seminar bietet eine Einführung in feministische und nicht-feministische Ansätze der Frauen*befreiung aus verschiedenen soziopolitischen Regionen der Welt. Ziel ist es, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, sich intensiv mit diesen Ansätzen auseinanderzusetzen und den Eurozentrismus in der feministischen Theorie kritisch zu hinterfragen. In der Geschichte und Gegenwart anderer Regionen und Kontinente gibt es zahlreiche Beispiele für Kämpfe von Frauen*, die sich für eine geschlechtergerechte und freie Gesellschaft einsetzen, ihre Anliegen formulieren und theoretisieren. Diese Ansätze, die zum Teil in Opposition zum "westlichen" Feminismus stehen oder auf eigenen erkenntnistheoretischen Grundlagen beruhen, sind für die Entwicklung feministischer und frauen*befreiender Theorien im Globalen Süden von großer Bedeutung.

Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt auf der Analyse und Diskussion von Texten, die in postkolonialen, dekolonialen und antirassistischen Kontexten als Grundlagenlektüre gelten. Zudem werden Ansätze von Theoretiker*innen untersucht, die in ihren Regionen wichtige Debatten über Geschlechtergerechtigkeit und Frauen*befreiung geprägt haben, in der europäischen akademischen Landschaft aber bisher kaum Beachtung fanden, bzw. finden konnten. Neben der Vorstellung verschiedener Ansätze und Konzepte zielt das Seminar darauf ab, bestehende Wissenslücken hinsichtlich der sozialen, historischen und politischen Kontexte, in denen diese Theorien entstanden sind, zu schließen – ergänzt durch eine intersektional-kritische Auswertung von (Nicht-)Privilegien, die sowohl in den Theorien als auch in ihrer Rezeption sichtbar werden.

Lehrziele:
Nach Abschluss des Semesters sollen die Studierende Erkenntnisse über (nicht) feministische Ansätze und Konzepte aus dem Globalen Süden gewinnen. Dabei soll ein Interesse für eine kritische Auseinandersetzung mit eurozentrischer Hegemonie und epistemologischen Hierarchien auch in feministischer Forschung und Lehre geweckt werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: BA M4".

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.