Lehrveranstaltung zum Modul Sprache und Journalismus
Kommentar/Beschreibung
In einer demokratischen Wissensgesellschaft stehen die Verständlichmachung und der Transfer von wissenschaftlicher Erkenntnis aus Fachdiskursen in die Gesellschaft und die Partizipation von Laien an den Ergebnissen der Wissenschaft in einem Wechselverhältnis mit der gesellschaftlichen Akzeptanz für Chancen, Risiken, Kosten und Notwendigkeiten epistemologischer und technologischer Fortschritte und der diesen zugrunde liegenden Forschungs- Finanzierungs- und Bildungsaufgaben.
Das Seminar will in die textuellen, sprachlichen, medialen und semiotisch-multimodalen Grundlagen, Theorien und Methoden der Wissen(schafts)kommunikation einführen und dabei unterschiedliche Textsorten und Formate hinsichtlich ihrer Semiotik, Sprache, Adressatenorientiertheit und persuasiven Rhetorik unter die Lupe nehmen. Neben allgemeinen theoretischen und methodologischen Grundlagen sollen auch aktuelle Diskurse (z.B. Klimawandel, Technologieentwicklung, Gesundheitsaufklärung, Demokratieerziehung) exemplarisch und seriell analysiert werden. Im Hinblick auf die Rolle der Geisteswissenschaften und der fachbereichsinternen und -externen Wissenschaftskommunikation wird das Seminar auch praktische Konzepte der internen Kommunikation, der internen und externen Fachbereichs-Onlinekommunikation und der externen Öffentlichkeitsarbeit an der Universität Bremen in den Blick nehmen.
Das Seminar schafft einen Überblick in ein relevantes und immer wichtiger werdendes Forschungsfeld; zugleich legt es auch theoretische Reflexionsgrundlagen, die im Kontext des berufspraktisch orientierten Online-Journalismus-Seminars (vgl. 10-M79-E Praxis-2 Praktische Wissenschaftskommunikation und Online-Journalismus) angewandt werden können.
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