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Seminar: 10-M83-1/2-P-T-2 "Theater und Stimme: Sprechen, Sprechkünste und Gesang in einer "integrativen Theaterwissenschaft" - Details

Seminar: 10-M83-1/2-P-T-2 "Theater und Stimme: Sprechen, Sprechkünste und Gesang in einer "integrativen Theaterwissenschaft" - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 10-M83-1/2-P-T-2 "Theater und Stimme: Sprechen, Sprechkünste und Gesang in einer "integrativen Theaterwissenschaft"
Untertitel
Veranstaltungsnummer 10-M83-1/2-P-T-2
Semester SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
Heimat-Einrichtung Romanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 07.04.2025 18:15 - 19:15, Ort: GW2 B2890
Art/Form
Englischsprachige Veranstaltung Nein

Räume und Zeiten

GW2 B2890
Montag, 07.04.2025 18:15 - 19:15
Montag, 28.04.2025 18:15 - 19:45
Freitag, 16.05.2025, Freitag, 23.05.2025, Freitag, 06.06.2025, Freitag, 13.06.2025, Freitag, 20.06.2025 16:15 - 19:15

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Theater und Stimme: Sprechen, Sprechkünste und Gesang in einer „integrativen Theaterwissenschaft“ (C. Balme)

In der Systematik der etablierten Theaterwissenschaft steht, obgleich das Sprechtheater ein zentraler Gegenstandsbereich des Fachs ist und das Musiktheater auch durch von Stimme produziertem Gesang lebt, die Auseinandersetzung mit Stimme, Stimmlichkeit und Sprechen eher im Hintergrund. Im Gegenwartstheater sind die klassischen Spartenunterscheidungen vielfach hinfällig, so dass insgesamt eine größere Bandbreite stimmlicher Äußerungen auch im Schauspiel Platz findet. Bei der Beschäftigung mit Stimme und Stimmlichkeit, mit Sprechen und Sprechkünsten werden in diesem Seminar Aspekte einer anthropologisch ausgerichteten Kulturwissenschaft tangiert, zugleich soll der von dem Theaterwissenschaftler Christopher Balme entwickelte Ansatz einer „integrativen Theaterwissenschaft“ aufgegriffen und der Arbeit zugrunde gelegt werden. Aus semiotischer Sicht fand in der etablierten Theaterwissenschaft zwar die Lautlichkeit Beachtung, bei Analysen der klassischen theatralen Sprechweisen Monolog und Dialog steht jedoch die Untersuchung spezifisch stimmlicher Aspekte im Hintergrund. Daran hat auch das hohe Interesse am Körper in der neueren theaterwissenschaftlichen Forschung wenig geändert. Ob eine performativitätstheoretisch begründete Herangehensweise zu anderen Ergebnissen führt, soll ebenfalls gefragt werden. Dabei können auch spezifische Sprech-Künste wie Formen des (Poetry)-slam in den Blick kommen.

Auf der Basis von Auseinandersetzungen mit entsprechenden Forschungspositionen sollen ausgewählte Inszenierungen der Theater in Bremen, Hamburg und nach Möglichkeit auch Brelin gemeinsam besucht und mit Blick auf die genannten Aspekte hin untersucht werden. In der ersten Sitzung wird festgelegt, welche Inszenierungen (Bereiche Sprech- und Musiktheater) gemeinsam besucht werden und den Analysen zugrunde gelegt werden.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.