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Seminar: 08-28-HIS-6.4 Engendering History: Von historischer Frauenforschung, Gender und Queer History - zu einer Geschichte, die Geschlecht mitdenkt? - Details

Seminar: 08-28-HIS-6.4 Engendering History: Von historischer Frauenforschung, Gender und Queer History - zu einer Geschichte, die Geschlecht mitdenkt? - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 08-28-HIS-6.4 Engendering History: Von historischer Frauenforschung, Gender und Queer History - zu einer Geschichte, die Geschlecht mitdenkt?
Untertitel
Veranstaltungsnummer 08-28-HIS-6.4
Semester WiSe 2025/2026
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Freitag, 05.12.2025 10:00 - 12:00, Ort: (OEG)
Art/Form
Leistungsnachweis Exzerpte (unbenotet); Hausarbeit (benotet)
Englischsprachige Veranstaltung Nein
ECTS-Punkte 4,5

Räume und Zeiten

SFG 1080
Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (1x)
(OEG)
Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (11x)
(OEG 3790)
Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (1x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

‚Gender History is here to stay‘ – die vielzitierte Aussage der US-amerikanischen Historikerin Lynn Hunt aus dem Jahr 1998 hat auch mehr als 25 Jahre später nichts an Aktualität verloren. Trotz ihrer Erfolge, der theoretischen und methodischen Impulse sowie dem Aufbrechen alter Narrative und Gewissheiten, scheint diese programmatische Botschaft weiterhin nötig – nicht zuletzt angesichts fortgesetzter Abwertungen, die von der Zuschreibung der Irrelevanz bis hin zu Anfeindungen reichen.

In diesem Seminar wollen wir der Fragen nachgehen, was Geschlechtergeschichte überhaupt ist und welchen Sinn sie hat. Wie hat sie sich im Laufe der Zeit verändert, und warum? Wie haben Historiker*innen sie betrieben, welche Ansätze und Methoden sind heute verbreitet, und wie verhält sie sich zur ‚allgemeinen Geschichte‘?

Wir werden uns der facetten- und konfliktreichen Geschichte der Geschlechtergeschichte in Westeuropa und den USA widmen, die sich im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik sowie von Sozial- und Kulturgeschichte bewegte. Im Mittelpunkt stehen zentrale Theorien und Methoden (z.B. doing, narrating und deconstructing gender; Intersektionalität), wesentliche Debatten (z. B. Erfahrung vs. Diskurs) sowie alte und neue Forschungsprobleme (z.B. Geschlechterkonzepte und -ordnungen, privat vs. öffentlich, Arbeit und Konsum, Männlichkeit(en), trans*- und queer-historische Perspektiven, Geschichte des (Anti-)Feminismus).

Ziel des Seminars ist es, Einblicke in zentrale Forschungsprobleme der Geschlechtergeschichte – insbesondere der Neueren und Neuesten Geschichte sowie der Zeitgeschichte – zu erhalten. Anhand dessen werden wir theoretische und methodische Fragen der Geschichtswissenschaften diskutieren und gemeinsam erarbeiten, was geschlechtergeschichtliche Zugänge sowohl für den Umgang mit Quellen als auch für das Erzählen von Geschichte bedeuten.

Empfohlene Lektüre zur Vorbereitung:
Christa Benninghaus et al.: Geschlechtergeschichte. Herausforderungen und Chancen, Perspektiven und Strategien. Ein Positionspapier. In: H-Soz-Kult, 19.09.2023, <www.hsozkult.de/debate/id/fddebate-138660>

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.