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Seminar: 10-79-5-GR5-10 Intersektionale Perspektiven auf Bilderbücher - Details

Seminar: 10-79-5-GR5-10 Intersektionale Perspektiven auf Bilderbücher - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 10-79-5-GR5-10 Intersektionale Perspektiven auf Bilderbücher
Untertitel
Veranstaltungsnummer 10-79-5-GR5-10
Semester SoSe 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 36
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Dienstag, 15.04.2025 12:15 - 13:45, Ort: GW2 B1170
Erster Termin Dienstag, 15.04.2025 12:15 - 13:45, Ort: GW2 B1170
Art/Form Blockseminar
Englischsprachige Veranstaltung Nein
Sonstiges Feministische Lehre

Räume und Zeiten

GW2 B1170
Dienstag, 15.04.2025 12:15 - 13:45
GW1 A0010
Freitag, 23.05.2025 10:00 - 18:00
GW2 B3850
Samstag, 24.05.2025 - Sonntag, 25.05.2025 10:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In den letzten Jahren hat sich die Kinder-/Jugendliteratur- und -medienforschung methodisch merklich Feldern wie Gender, Disability, ‚age‘, ‚body‘, ‚class‘, ‚race‘ etc. zugewendet. Die jüngsten Veröffentlichungen gehen zum Teil bereits von tentativen Tiefenbohrungen zu systematischen Überblicken über: 2022 gibt Wertje Willms mit „Gender in der deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ einen historisch motivierten Band heraus, schon 2014 überblickt Gabriele von Glasenapp in ihrem „Beitrag Simple Stories? Die Darstellung von Behinderung in der Kinder- und Jugendliteratur“.
Bis auf erste Bestandsaufnahmen (Julia Benner 2016, Jana Mikota 2023) ist es bislang aber unterblieben, konkrete (potenzielle) Diskriminierungsparameter zu verknüpfen.
Seit der Jahrtausendwende ist der Grundgedanke der Intersektionalitätsforschung, dass „historisch gewordene Macht- und Herrschaftsverhältnisse, Subjektivierungsprozesse sowie soziale Ungleichheiten […] nicht isoliert voneinander konzeptionalisiert werden können, sondern in ihren ‚Verwobenheiten‘ oder ‚Überkreuzungen‘ (intersections) analysiert werden müssen“ (Walgenbach 2017), als Forschungsparadigma präsent.
Das Blockseminar setzt genau hier an und möchte sowohl Grundlagen der Intersektionalitätsforschung vermitteln als auch nahe an konkreten Bilderbüchern sich überschneidende Differenzmarker herausarbeiten. Medienspezifisches Handwerkszeug zur Bilderbuchanalyse wird dabei genauso zur Anwendung kommen.
Die finale Liste der Bilderbücher steht noch nicht fest, wir freuen uns nämlich, wenn auch Sie in der Vorbesprechung einen kleinen Beitrag dazu leisten. In der engeren Wahl sind aktuell auf jeden Fall „In unserer Nähe wohnt ein Mädchen“, „Julian ist eine Meerjungfrau“, „Here I am“, „Das ist alles Familie“ und „Körper sind toll“.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.