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Seminar: 09-74-M8910-7 (Post)Migrantischer Feminismus und transnationalen Frauen:kämpfen - Details

Seminar: 09-74-M8910-7 (Post)Migrantischer Feminismus und transnationalen Frauen:kämpfen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 09-74-M8910-7 (Post)Migrantischer Feminismus und transnationalen Frauen:kämpfen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 09-74-M8910-7
Semester WiSe 2025/2026
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 39
maximale Teilnehmendenanzahl 39
Wartelisteneinträge 1
Heimat-Einrichtung Kulturwissenschaft
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Donnerstag, 11.12.2025 10:00 - 14:00, Ort: IW3 0330
Art/Form
Englischsprachige Veranstaltung Nein

Räume und Zeiten

IW3 0330
Donnerstag: 10:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Dieses Seminar setzt dort an, wo feministische Bewegungsgeschichtsschreibung häufig aufhört: bei den Stimmen, Erfahrungen und Perspektiven von (post)migrantischer Feminist:innen, ihren transnationalen Verflechtungen – und ihren lokalen Verankerungen, etwa in Bremen. Inspiriert vom Band „Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)“ (2021), herausgegeben von Pınar Tuzcu und Encarnación Gutiérrez Rodríguez, versteht sich das Seminar als Fortsetzung des darin formulierten Anliegens: einer „Annäherung an eine vielschichtige und vielseitige rassismuskritische feministische Bewegungsgeschichte“ (S. 10) und dem Wunsch, „ein Stück Geschichte weiterzuerzählen“ (S. 11). Dieses Weitererzählens wird diesmal durch studentische Perspektiven, lokale Recherchen und transnationale Bezüge geschehen. Im Seminar werden (post)migrantische feministische Kämpfe hinsichtlich ihrer historischen wie gegenwärtigen Relevanz untersucht. Zugleich bietet das Seminar ein Raum, in dem Visionen für zukünftige feministische Praxen entwickelt, diskutiert und politisch verortet werden können.

Das Seminar ist praxisorientiert und offen für Methodenvielfalt – von Interviews bis zu künstlerischen Ausdrucksformen. Mehrsprachigkeit ist ausdrücklich willkommen und wird insbesondere im praktischen Teil als epistemische Ressource verstanden. Neben der kritischen Reflexion theoretischer und empirischer Texte arbeiten wir mit unterschiedlichen qualitativen Methoden, künstlerischen Zugängen und politischen Fragestellungen. Der Begriff des (Post)Migrantischen wird sowohl angewendet auch historisch und politisch befragt – ebenso wie Intersektionalität dient dabei als Analyseinstrument und wird als praxisleitendes Prinzip verstanden. Situiertes Wissen und die Reflexion eigener Positionierungen begleiten diese Prozesse.
Ziel ist es, (post)migrantische feministische Kämpfe in ihrer situierten Alltäglichkeit ebenso sichtbar zu machen wie in ihren globalen Verflechtungen – zwischen Theorie, gelebter Praxis und konkreter politischer Handlung. Nicht zuletzt geht es um die Frage, was (post)migrantischer feministischer Widerstand heute im Kontext von Anti-Gender Mobilisierungen, zunehmenden rassistischen Diskurse und Praxen, globalen Ungleichheiten und lokalen Kämpfe bedeutet. Diese Fragen bilden den konzeptuellen Rahmen des Seminars und strukturieren unsere Auseinandersetzung: Wer darf feministisch sprechen und handeln? Welche Frauen:kämpfe und Formen feministischen Widerstands werden erinnert – und welche systematisch vergessen? Welche Geschichten gelten als bewegungswürdig – und wessen Kämpfe bleiben unsichtbar?

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmendenanzahl: (Post)Migrantischer Feminismus und transnationalen Frauen:kämpfen".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.