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Seminar: 10-GER-MA-A15-3 Gegen die Konvention, für das Interesse? Metaisierung in Kinder- und Jugendmedien - Details

Seminar: 10-GER-MA-A15-3 Gegen die Konvention, für das Interesse? Metaisierung in Kinder- und Jugendmedien - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 10-GER-MA-A15-3 Gegen die Konvention, für das Interesse? Metaisierung in Kinder- und Jugendmedien
Untertitel
Veranstaltungsnummer 10-GER-MA-A15-3
Semester WiSe 2025/2026
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 15
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Donnerstag, 11.12.2025 18:00 - 20:00, Ort: GW2 B1170
Art/Form
Englischsprachige Veranstaltung Nein

Räume und Zeiten

GW2 B1170
Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar widmet sich dem literatur- und medientheoretisch zentralen Phänomen der Metaisierung – also der Selbstreflexivität von Texten über ihre eigene Medialität, Fiktionalität oder narrative Struktur – und untersucht es im Kontext von Kinder- und Jugendmedien sowie aktueller Schullektüre.
Im Fokus stehen Fragen wie:
Wie reflektieren literarische und audiovisuelle Werke ihre eigene Erzählweise? Welche Unterarten der Metaisierung gibt es (Metafiktion, Metanarration, mise en abyme, Metalepse etc.)
Welche Funktionen übernimmt Metaisierung in der Kommunikation mit jungen oder jugendlichen Rezipient:innen?
Und inwiefern kann metaisierendes Erzählen für den Literaturunterricht fruchtbar gemacht werden?
Theoretische Grundlagen werden u. a. durch die Auseinandersetzung mit Positionen der Erzählforschung, Medien- und Literaturtheorie erarbeitet. Untersucht werden dabei Texte aus unterschiedlichen Medien und Altersstufen: von metafiktionalen Comics bis zu komplexen Schultexten wie Daniel Kehlmanns Ruhm oder Marc-Uwe Klings Qualityland. Auch serielle Formate mit selbstreflexiven Strategien können einbezogen werden.
Ziel des Seminars ist es, die Studierenden für ästhetische und strukturelle Selbstreferenz als zentrales narratives Gestaltungsmittel zu sensibilisieren und ihnen zugleich didaktische Perspektiven zu eröffnen, wie Metaisierung im Literaturunterricht genutzt werden kann – etwa zur Förderung von Lesekompetenz, Medienbewusstsein und literarischem Verstehen auf der Sekundarstufe I und II.
Hinweis: Das GR3/GR3k-Modul setzt sich aus der Vorlesung „Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur und -medien“ und einem vertiefenden Literatur- bzw. Medienseminar zusammen. Um das Modul abzuschließen, muss jeweils
eine Studienleistung als Portfolio in der Vorlesung bestanden und
eine Studienleistung im Literatur- bzw. Medienseminar in Form einer Präsentation o. Ä. mit schriftlicher Ausarbeitung absolviert werden.
Als Modulabschlussprüfung wird eine Hausarbeit im Zusammenhang mit dem Literatur- bzw. Medienseminar geschrieben. Dies entspricht 9 CP; im Modul G3k wird statt der Hausarbeit eine mündliche Prüfung absolviert. Zu erwerben sind hier 6 CP.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.